Patronen von Industriedruckern / Direktdrucksystemen

Ein ganz neues Thema im Bereich Ankauf von leeren Tintenpatronen sind Patronen von Industriedruckern bzw. Direktdrucksystemen. Diese Systeme arbeiten mit einer von HP entwickelten Drucktechnologie und speziellen Tintenpatronen mit Chip aus der Modellreihe der 51645A. Diese Tintenpatronen sind je nach Anwendung mit verschiedenen Tintentypen z.B.: auf Wasser- oder Lösemittelbasis befüllt und haben eine Farbauswahl von Schwarz, Blau, Grün und Rot.

Die Tintenpatronen werden für die Industrie zur Kennzeichnung von Verpackungen und Produkten (Produktkennzeichnung) z.B. von HSA Systems (HSAJET), Kirk-Rudy, Bluhm Systeme GmbH (Markoprint), Hessing print & control, REA Elektronik GmbH (Rea Jet) bzw. Videojet Technologies GmbH (Wolke) hergestellt und für verschiedene Oberflächen wie Karton, Kunststoff, Metall oder sogar auf Glas eingesetzt.

HP Tintenpatronen für Industriedrucker

Die von uns im Ankauf aufgenommenen HP Tintenpatronen für Industriedrucker sind:
B3F36A, B3F37A / 2531 Dye, B3F38A, B3F58A / 2580 Black, B3F58B / 2580 Black, C6128A, C6168A, C6169A, C6170A, C6173A, C6195A, C8842A, CG378A / 2531 Dye, CG401A, CQ849A, F0L69A / 2520 Black, F0L95A / 2500 Black, Q2344A / 1918 Dye, Q2353A, Q2354A

Tintenpatronen HP TIJ 2,5 Special Printing Systems

B3F36A, B3F37A, B3F38A, CG378A, HP 2510 Black (F0L95A) und HP 2520 Black (F0L69A)

Produktkennzeichnung

Durch die in unserer Zeit immer schneller / vielfältiger werdenden Produktionsprozesse und die ständig steigenden Anforderungen z.B. bei Produkt- und Verpackungskennzeichnungen, setzt man wegen der vielen Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten immer mehr auf Drucksysteme mit Tintenpatronen.

Einige Vorteile liegen beispielsweise im berührungslosen Drucken, in der Flexibilität und es sind geringere Losgrößen im Druck möglich. Die hohe Geschwindigkeit beim Drucken auf verschiedensten Materialien und die günstigen Druckkosten sind wichtige Faktoren, weshalb Tinten-Druck-Systeme immer mehr Zuspruch erhalten.

Wenn man bedenkt, auf welcher Vielzahl von Materialien bzw. Oberflächen gedruckt werden kann (Karton, Holz, Kunststoff, Metall oder Glas etc.) und mit der Möglichkeit schnell wechselnder Vorlagen und flexibler Anpassungen, sind die Anwendungsmöglichkeiten fast unbegrenzt.

Bei der Produktkennzeichnung können z.B. nicht nur Informationen wie Barcodes, Verfallsdaten, Chargennummern, Produktinformationen oder Firmenlogos in normalen Farben auf das Produkt aufgedruckt werden, es ist auch ohne weiteres möglich, diese gegen weiße Farbe oder sogar UV Tinte zu tauschen, um für den Käufer evtl. störende Elemente zu verbergen (Produktdesign).

Die Produktkennzeichnung im Direktdrucksystem ist also einfacher, schneller und kostengünstiger wie z. B. das Etikettieren.

Verpackungskennzeichnung

Bei der Verpackungskennzeichnung kann es sich um Umverpackungen, Produktverpackungen oder auch um Vakuumverpackungen in der Lebensmittelindustrie handeln. Auch hier überwiegen die Vorteile des Direktdrucks gegenüber dem Etikett.

Ein Vorteil für die Verwendung eines Direktdrucks in der Produktion ist z. B. der schnelle Wechsel von Druckvorlagen. Diese sind direkt am Fließband durchführbar. Dazu kommen die hohe Druckqualität und die geringen Kosten. Auch bei der Verpackungskennzeichnung ist es möglich, unterschiedliche Materialien und Oberflächen zu bedrucken.

Adressdrucker / Direktadressierer

Diese Drucker werden für den Seriendruck von Briefumschlägen, Postkarten mit Adressen oder zum Frankieren verwendet. Bei den Adressdruckern oder auch Direktadressierern findet sich oft das Drucksystem von HP mit den Tintenpatronen der Modellreihe 51645A. Die Tintenpatronen mit diesem Drucksystem weichen zum Teil von der originalen Bauform je nach Hersteller ab. Ebenfalls im Bereich der Adressdrucker haben wir Tintenpatronen mit einem Chip, der sich hinten oder auch seitlich an der Patrone befindet. Bekannte Hersteller von Direktadressierern sind Firmen wie Frama, Francotyp Postalia, Neopost, Pitney Bowes, Stielow oder HP mit der Astro AJ Reihe.

Wiederbefüllung von Tintenpatronen

Da nun auch Tinte zur Wiederbefüllung von Industriedruckern angeboten wird und diese den Anforderungen entspricht bzw. die Standards erfüllt, haben die Wiederbefüller von Tintenpatronen den Markt der Industriedrucker und Direktdrucksysteme für sich entdeckt. Die Maschinen zur professionellen Befüllung von leeren Tintenpatronen sind seit Jahren vorhanden und die einzelnen Arbeitsschritte bekannt, jedoch hat jeder Wiederbefüller seine eigene Fülltechnik und Vorgehensweise. Der Prozess der Wiederbefüllung beginnt mit dem Testen der Elektronik, danach werden die Patronen meistens gereinigt und zum Schluss mit neuer Tinte befüllt. Nach diesem aufwendigen Produktionsprozess wird jede einzelne Patrone angedruckt und einem Drucktest unterzogen. Bei diesem Test wird vor allem geprüft, ob alle Düsen des Druckkopfes frei funktionieren.

Erst wenn alle Tests bestanden sind, wird die Tintenpatrone versiegelt, etikettiert und verpackt.

Entsorgung

Da nicht wiederbefüllbare Tintenpatronen ebenfalls zum Elektronikschrott gehören, müssen diese in Deutschland nach ElektroG entsorgt und verwertet werden.

Wir als Entsorgungsfachbetrieb und Erstbehandlungsanlage sind zur Entsorgung bzw. Verwertung von Tintenpatronen und Tonerkartuschen berechtigt. Durch ein spezielles Verwertungsverfahren für Tintenpatronen sind wir in der Lage, durch Recycling wertvolle Materialien zurückzugewinnen.

Cartridge-Space GmbH

Wir, die Mitarbeiter der Cartridge-Space GmbH beschäftigen uns täglich mit dem Recycling und haben den Gedanken an den Schutz unserer Umwelt bereits verinnerlicht. Deshalb arbeiten wir täglich an neuen Konzepten, um unseren Beitrag im Bereich Entsorgung von Druckerverbrauchsmaterialien weiter zu verbessern und zu spezifizieren, neue Wege und verbesserte Recyclingquoten zu erreichen und immer mehr Verbraucher von einer umweltschonenden Entsorgung zu überzeugen.

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